Interview mit der Schulleiterin

Schülerinnen und Schüler der B-Klasse haben unseren Schulleiter interviewt und dabei interessante Informationen rund um die Dahrsbergschule für Sie zusammengetragen.

Wann wurde die Schule erbaut?
1949 gab es die ersten Planungen für das gesamte Gelände des Schuldorfs, das dann 1954 eingeweiht wurde. Im Schuldorf sollten auf einem Gelände verschiedene Schulformen unterrichtet werden. Dieses Konzept sollte zum Aufbau einer demokratischen Gesellschaft in Deutschland beitragen. Von Anfang an gab es im Schuldorf auch Sonderschulklassen. 1972 bekam unsere Schule dann einen eigenen Schulleiter und 1989 dann einen eigenen Namen.

Woher hat die Schule ihren Namen?
Der Dahrsberg ist ein Berg im Odenwald in der Nähe der Schule. Als Name wurde bewusst ein neutraler Name gewählt und kein Name von einem Pädagogen oder ähnliches einbezogen.

Wie viele Schüler/innen gibt es?
Im Moment besuchen unsere Schule fast 40 Schülerinnen und Schüler. Allerdings müssen wir immer noch ein paar Schüler dazu zählen, da wir auch viele Kinder in den anderen Schulen des Schuldorfs fördern.

Wie viele Lehrer/innen gibt es?
Das ist nicht ganz einfach zu beantworten, weil alle Lehrer auch viele Stunden an Regelschulen arbeiten. Außerdem haben wir noch die AG-Leiter und Schulbegleiter. Wenn man alle zusammenzählt, dann sind das fast 20 erwachsene Personen.

Wie haben sich die Schulfächer verändert? Gibt es besondere Fächer, die im Laufe der Zeit dazu gekommen sind?
Einzelne Fächer haben mit den Jahren ihren Namen geändert, so wurde zum Beispiel aus Gesellschaftslehre Politik und Wirtschaft. Zur zweiten Frage, wir haben jetzt einen berufsorientierten Abschluss mit Projektprüfungen. Auch Rahmenpläne wurden immer wieder erneuert. Ich glaube aber, es haben sich nicht so sehr die Fächer selbst, sondern mehr der Unterricht verändert. Es kommt inzwischen viel mehr darauf an, dass die Schüler eigenverantwortlich und selbstständig lernen und viele Dinge im Team oder in Projekten erarbeitet werden.

Seit wann gibt es die AGs?
Die Dahrsbergschule ist im Schuljahr 2007/2008 familienfreundliche Schule geworden. Dieses Konzept haben wir in AGs umgesetzt. Wir haben aber in den Jahren davor auch schon mit den AGs Musik, Fußball und Karate angefangen. Die AG-Leiter haben das damals ehrenamtlich gemacht.

War die Schule schon immer in diesen Räumen?
Nein, das war sie nicht. Am Anfang waren die Klassen dort, wo heute das Verwaltungsgebäude ist, genauer gesagt im heutigen Werkraum. Und dort, wo heute unsere Klassenräume sind, war früher die Grundschule untergebracht.

Warum sehen die Klassenräume wie Bienenwaben aus?
Die ganze Architektur im Schuldorf sollte etwas besonderes sein. Die Gebäude sollten großzügig sein, feingliedrig und auch naturnah. Unsere Klassenräume sind mit den Terrassen ja auch sehr naturnah und auch eine Bienenwabe erinnert ja an die Natur. Übrigens stehen alle Gebäude der Schule inzwischen unter Denkmalschutz.

Warum ist die Schule so lang gezogen und warum hat sie keinen zweiten Stock?
Das liegt auch an dieser besonderen Gestaltung. Wahrscheinlich wäre den Architekten das Gebäude sonst zu groß geworden.

Seit wann sind Sie Schulleiterin?
Ich bin hier seit Mai 2001 Schulleiterin. Das ist schon eine ganze Weile, aber die Zeit ist sehr sehr schnell vergangen. Das liegt auch daran, dass wir hier gemeinsam sehr viel entwickelt haben und das auch weiter tun werden.

Und wie viele Schulleiter gab es bisher an der Dahrsbergschule?
Ich hatte zwei Vorgänger. Der erste Schulleiter war Herr Bertsch, danach kam Herr Witt. Bis ich Schulleiterin wurde, hat dann Frau Schulz übergangsweise als beauftragte Kollegin die Schule geleitet.

Warum gibt es den Sponsorenlauf?
Den Sponsorenlauf machen wir inzwischen jedes Jahr zusammen mit unserem Förderverein. So etwas wie einen Sponsorenlauf macht man, weil Schulen ja immer Geld brauchen. Damit wir uns auch besondere Dinge anschaffen können, wie zum Beispiel unsere Fotokameras oder viele Dinge im Sport oder auch mal besondere Ausflüge gemeinsam machen können. Ein Sponsorenlauf ist eine gute Möglichkeit, das Geld für solche Dinge einzunehmen.